HP-Support: Klappe, die zweite

Es ist mal wieder so weit: Zeit für einen HP-Service-Post. Schon letztes Jahr hatte mich das Thema ja durch seine ungewollte Komik beschäftigt. Und nun Klappe, die zweite: Vorhang auf für den unglaublichen, chaotischen, beeindruckenden HP-Support.    Kurz vorab: Der Drucker läuft immer noch klaglos, zum Glück. Diesmal schrie das Convertible nach menschlicher Zuneigung. Vermutlich war es eifersüchtig auf den Drucker. Dem war ja immerhin die volle Packung menschlicher Service-Wärme zuteil geworden. Nach der dürstete es dem Convertible anscheinend auch.

Teure HP-Adapter und sich entwickelndes USB-C

Von einem Tag auf den redete mein geliebtes Convertible nicht mehr mit mir – und zwar gar nicht. Ich hatte versucht, es im PKW mithilfe eines speziellen HP-Adapters (nur schlappe drei Mal so teuer wie seine Feld-Wald-und-Wiesen-Kollegen) zu laden – und erzeugte damit anscheinend einen veritablen Bockigkeitsanfall. Standards wie 12 und 30 Sek. den Powerknopf zu drücken, ignorierte das Gerät geflissentlich.
Kein Wunder: sein Motherboard hatte sich in die ewigen Jagdgründe verabschiedet. Einer der Techniker erklärte später: USB-C ist noch nicht ausgereift und als Stecker sehr anfällig. Und wo versteckt sich der Schelm? Na klar, fest verlötet am Board.

Next Business Day = 17 Tage

Um es diesmal kurz zu halten: Nach nur schlappen 17 Tagen, drei Techniker-Einsätzen vor Ort, drei Ersatzteil-Sendungen quer durch Europa und sechs Telefonaten hat der HP-Support den Fall bewältigt.
Das erste Motherboard war als DoA gekommen – zur Erinnerung: „Dead on Arrival“. Schon das zweite funktionierte – wegen Lieferschwierigkeiten war es erst nach vier Tagen am Start – aber hey, immerhin. Allerdings fühlte sich das Display daraufhin wohl mies behandelt und/oder ignoriert. Mit seinen bescheidenen Mitteln bat es um Aufmerksamkeit: Still leuchteten ehemals dunkle Stellen. Auch das Problem wurde natürlich liebevoll behoben – durch fachgerechten Austausch.
Aber jetzt mal Spaß beiseite: Immerhin wurden nur Teile des Rechners ausgetauscht und nicht gleich das Komplettgerät. Der Weg in die Nachhaltigkeit ist eben ein steiniger.

Auf zum nächsten Abenteuer!

Meine Geräte und ich sind jedenfalls jetzt bereit für eine spannende Zukunft und harren der Dinge, die da auf uns zukommen. Eine rein auf kurzfristige Gewinne ausgerichtete Industrie zaubert sicher noch Überraschungen aus dem Hut.