Die Entdeckung weiterer europäischer Hersteller und Märkte

/post is available in ENGLISH via email hidden; JavaScript is required/ Auch in den anderen europäischen Ländern entwickeln sich die Märkte – langsamer zwar als in den drei Hauptabsatzländern, aber sie wachsen stetig. Verkauft werden anscheinend am ehesten sehr günstige Pedelecs. Deren Qualität fällt oft entsprechend gering aus. Es ist fraglich, ob diese „Billig-Bikes“ sich eher positiv oder negativ auf den jeweiligen Markt auswirken.

                                    
Dass es neben den günstigen auch qualitativ hochwertige und sehr ansprechende Pedelecs gibt, zeigen einige Funde.

West- und Nordeuropa

Der italienische Markt wächst laut ZIV zwar stetig – ca. 50.000 Pedelecs wurden 2010 dort verkauft. In der Heimat eleganter Rennräder haben die Hersteller den Pedelec-Markt jedoch kaum für sich entdeckt. Um so spannender war es für mich zu sehen, dass es in Spanien, Frankreich und Finnland durchaus Hersteller gibt, die sich ernsthaft mit dem Thema Pedelec auseinander setzen und interessante Räder entwickeln. Oft sind sie preislich etwas günstiger als Räder von Herstellern der drei führenden Länder.

    

Osteuropa

Auch Osteuropa schläft nicht. Schon 2008 hat sich der ungarische Hersteller Gepida auf gemacht, die drei großen Märkte zu erobern – mit guter Qualität zu vergleichsweise günstigen Preisen. Er bietet für jeden Markt angepasste Räder an. form:f war an der Entwicklung beteiligt.

battery+rack development by formf.de    
Ein Internet-Check ergab, dass sich ansonsten zur Zeit sehr wenige osteuropäische Hersteller mit dem Thema Pedelec befassen. Die, die es tun, setzen überwiegend auf preisgünstige Räder – wie  beispielsweise Agogs aus der Tschechei. Dort lassen sich teure Räder nicht verkaufen, so Jakub Dietrich, Geschäftsführer der Firma.